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SHATABDI

SHATABDI – Ethnisch inspirierte Klangwelten mit dem Saxophonisten Johannes Lemke

„Exotische Modi verbinden sich mit romantischer Harmonik, Orgelpunkt trifft Kontrapunkt. Der Kopf ist beschäftigt – und in der Seele breitet sich eine große Ruhe aus. Wunderbar.“ (Jazzthing)

Johannes Lemke – Altsaxophon, Kompositionen
Jarry Singla – Klavier, indisches Harmonium, Kompositionen

Zwei Musiker, zwei Instrumente, zwei Reisende! Zwei Suchende, deren Begeisterung für die Klangwelten fernab Europas stetig wächst. Zwei Lebenswege, die über viele Jahre unabhängig voneinander verlaufen, sich allmählich verzahnen und zusammenfinden, als Johannes Lemke ein Deutschlandkonzert des Mumbai Project besucht und Kontakt zu Jarry Singla aufnimmt. Gegenseitige Sympathie ist sofort vorhanden, die musikalischen Wellen schwingen im Einklang, SHATABDI entsteht …

Die Musik des Duos ist geprägt von einer unstillbaren Neugier auf interkulturelle Begegnungen. Lemke und Singla sammeln Erfahrungen auf Reisen in exotische Kulturkreise und lernen dort von ihren musikalischen Mitstreitern. SHATABDI arbeitet mit bolivianischen Musikern bei dem renommierten „Bolivia Festijazz“ in La Paz, hierzulande trifft man auf die deutsch-afghanische Sängerin Simin Tander und den irakischen Djoze Virtuosen Bassem Hawar.

„Oft werden musikalisch-zwischenmenschliche Begegnungen zum Zündfunken neuer Kompositionen“, so Jarry Singla, „aber auch ein bolivianischer Rhythmus, ein indischer Raga, Strukturen aus der Neuen Musik, Natureindrücke oder Großstadtchaos können kompositorische Prozesse maßgeblich anregen“, erläutert der Pianist.

Für Johannes Lemke liegt der besondere Reiz des Duos in der Kombination aus harmonischer Ausrichtung und indischer Inspiration. „Das klingt vielleicht erst einmal widersprüchlich“, so der Saxophonist, „denn in der indischen Musik fehlen harmonische Strukturen weitgehend. Aber wir gehen viele Schritte weiter, indem wir indische Melodiefragmente nicht nur harmonisieren, sondern bewusst verändern und umdeuten. Dadurch ensteht ein neues Klangbild, das weit über die mir bekannten Begegnungen von westlicher und indischer Musik geht.“

SHATABDI spielt eine Musik für Menschen, die die Kunst des Staunens, die Freude am „scheinbar Unscheinbaren“ nicht verloren haben. Lemke und Singla weben feinste Texturen und geben der Musik schier grenzenlosen Raum zum Atmen. „Gespräche mit Zuhörern legen den Schluss nahe, dass unsere Musik eine innere Ruhe ausstrahlt, die manche Menschen in ihrem Alltag vermissen“, berichten die beiden Künstler. Mühelos lassen sie Klangbilder und Klangflächen entstehen, die den Hörern die Möglichkeit eröffnen, musikalisch Vertrautes in fremden und musikalisch Fremdes in vertrauten Zusammenhängen (neu) zu verstehen.

Johannes Lemke und Jarry Singla erschaffen in ihrem Duo eine wunderbar authentische Musik, die nur in einem weltoffenen Europa des 21.Jahrhunderts beheimatet sein kann und doch Geschichten von so vielen Orten dieser Erde zu erzählen weiß.

PRESSESTIMMEN

„Die Musik strahlt eine Erfahrung und Weltläufigkeit aus, wie sie nur Menschen ausdrücken, die mit Neugierde und Respekt durch die Welt ziehen. Es sind wunderschöne kleine, verspielte Miniaturen, flüchtige Impressionen, die eine hinreißende Atmosphäre vermitteln. Bei ihnen wird der Jazz zur Volksmusik, ebenso anspruchsvoll wie auch einfach und immer mitreißend.“ (Jazzpodium)

„…Schachtelrhythmen und schillernde Arabesken vom Subkontinent. Roter Faden bleibt aber ein kammermusikalischer Tonfall, dem es um eine Intensität der Innerlichkeit geht …“ (Wiener Zeitung)

„Ihr Debütalbum bietet hochkonzentrierten Kammerjazz, so spannungsgeladen wie intim. … Wenn hier eins plus eins tatsächlich mehr ergibt als die banale Summe, liegt das an der Abenteuerlust der Duopartner. Virtuosität bedeutet … nicht Selbstzweck, sondern bildet die Voraussetzung, das Sprungbrett, von dem sich die Einfälle abstoßen können. Ein im besten Sinne aufregendes Duo.“ (Jazzthetik)

SOLOKLAVIER

SOLOKLAVIER

„…Singlas ausdrucksvolles und mehr als handwerklich überzeugendes Klavierspiel wie seine eigenständige Schreibweise sind voller Virtuosität, Spannung, hintergründigem Humor …. Eine Musik, die man eigentlich nicht beschreiben sollte, sondern einfach hören.“ (Jazzpodium)

Der deutsch-indische Klavierindividualist Jarry Singla ist seit jeher ein Grenzgänger zwischen den unterschiedlichsten musikalischen Welten. Er mag am Jazz geschult sein, in seinen Kompositionen hat er sich stets als neugieriger Freigeist erwiesen. Das kommt in Hybriden zwischen Jazz, Experimental Art und Folktradition zum Ausdruck, und auch in seinen filigranen Soloklavier-Improvisationen.

Wunderbare Klanggebilde, in denen komponierte und improvisierte Passagen ineinanderfließen wie lichte Wolken, inspiriert durch die Anmut bolivianischer Caporales Tänze, durch die pulsierende Lebensenergie indischer Großstädte, durch die Weite der andinen Bergwelt und durch die spirituelle Ausstrahlung hindustanischer Ragas.

Das aktuelle Soloprogramm SAMPAYA präsentierte Jarry Singla beim Winterjazz Festival im Kölner Stadtgarten sowie im Rahmen der Kunstausstellung „7 Wege nach Ehrenfeld“.

ZERUA

Bolivianische Saiten und europäische Tasten

Jarry Singla – Klavier, indisches Harmonium, Kompositionen, Arrangements
Alfredo Paredes – Charango, Kompositionen, Arrangements

Von 2014 bis Mitte 2017 pendelte Jarry Singla zwischen Köln und dem bolivianischen La Paz, wo er eine intensive Zusammenarbeit mit dem jungen Charangospieler Alfredo Paredes initiierte. Der Charango ist ein kleines, gitarrenähnliches Zupfinstrument aus der südamerikanischen Andenregion. Traditionell in der andinen Folklore beheimatet, erweitern Alfredo Paredes und Jarry Singla in ihrem Duo ZERUA das harmonische und klangliche Spektrum des Charango, indem sie das Instrument in einen europäisch-bolivianischen Kontext stellen und mit elektronischen Farben anreichern.

JARRY SINGLA & CONFLUENCIA

Demián Ornstein – akustische Gitarre, Kompositionen
Nicolas Croci – Perkussion
Jarry Singla – Klavier, Kompositionen

Ein dreieinhalbjähriger Südamerikaaufenthalt von 2014 bis 2017 ermöglichte Jarry Singla zahlreiche musikalische Kontakte.

So traf er in Buenos Aires mit dem argentinischen Gitarristen und Komponisten Demián Ornstein auf einen Musiker, der tief verwurzelt ist in der Folklore seines Landes, dabei jedoch stetig seinen Horizont in den unterschiedlichen Jazzstilistiken und im Tango erweitert.

Demían Ornstein lud Jarry Singla zu einer Zusammenarbeit mit seinem Ensemble Confluencia ein, zu dem der argentinische Perkussionist Nicolas Croci gehört. Die drei Musiker produzierten ein Video, wurden zum Jazzfestival in Mar del Plata eingeladen und gastierten in der renommierten Usina de Arte, einem der renommiertesten Konzertsäle der argentinischen Hauptstadt.

SONIQ

SONIQ – ein weltoffenes Musikerkollektiv

„Projekte wie SONIQ zeigen, dass ein sich gegenseitig befruchtender Austausch möglich ist. Vielleicht ist genau dieser Prozess das, was im Rückblick einmal die zeitgenössische Musik des frühen 21.Jahrhunderts kennzeichnen wird – spannend.“ (Neue Westfälische)

Jarry Singla – Klavier, indisches Harmonium, Kompositionen
Ramesh Shotham – südindische und westliche Perkussion, Kompositionen
Christina Fuchs – Klarinetten, Sopransaxophon, Kompositionen
plus Gäste

Das Musikerkollektiv SONIQ wurde 2016 von der deutschen Saxofonistin und Komponistin Christina Fuchs, dem südindischen Perkussionisten Ramesh Shotham und Jarry Singla gegründet. Drei in Köln ansässige Künstler, die einen Schwerpunkt ihrer Arbeit in interkulturellen Projekten sehen und den unterschiedlichsten Musikarten mit vorbehaltloser Offenheit gegenüber stehen: Neue und Zeitgenössische Musik, Jazz, indigene und folkloristische Traditionen, improvisierte Musik, klassische Musik, experimentelle Popmusik, Alte Musik, elektronische Musik.

Ein langfristiges Ziel von SONIQ ist es, durch Projekte ein internationales Netzwerk von Künstlerinnen und Künstlern zu schaffen, das der Kölner Musikszene auch über die Projekte hinaus beständig neue Impulse liefert.

Mit seiner im Mai 2018 im Kölner Stadtgarten gestarteten Konzertreihe verfolgt SONIQ das visionäre Ziel, Elemente aus den unterschiedlichsten Kulturen so innovativ zusammenzuführen, dass eine hochaktuelle, authentische Musik entsteht. Die Künstlerinnen und Künstler der SONIQ Reihe werden sich auf eine musikalische Schatzsuche begeben, Klangräume öffnen, Risiken wagen, Horizonte erweitern.

Das erste SONIQ Projekt „Eurasian Encounters“ widmete sich 2016 dem Austausch mit polnischen und indischen Musikern, im Jahr 2018 thematisierte „Make dialogue great again“ die Begegnung mit Südamerika, „Oriental Strings“ wird eine Kooperation mit orientalischen Saiteninstrumentalisten auf die Bühne bringen und weitere spannende Projekte sind in Planung.
www.soniq-music.com

PRESSESTIMMEN

„… ein Konzert, in dem nordargentinische Zamba oder treibende Rhythmen aus Peru wie selbstverständlich mit der Sensibilität und Experimentierfreude des Jazz harmonieren.“ (Neue Westfälische)

WEI 3

deutsch-polnisch-französisches Trio mit elektronischen Klangfarben

Jarry Singla – Klavier, indisches Harmonium, Kompositionen
Maciej Garbowski – Kontrabass, Cello, Elektronik, Kompositionen
Peter Orins – Schlagzeug, Elektronik

Im Rahmen des deutsch-polnisch-französischen „Weimarer Dreiecks“ und basierend auf einer gemeinsamen Industriegeschichte bestehen seit 1991 vielfältige Kooperationen zwischen den Partnerregionen Nordrhein-Westfalen, Oberschlesien und Nord Pas de Calais. Auch kultureller Austausch findet regelmäßig statt. 2013 wurden drei Musiker von ihrer jeweiligen Landesregierung für ein Jazzklaviertrio-Projekt ausgewählt: der deutsch-indische Pianist Jarry Singla aus Köln, der in Lille lebende, französisch-schwedische Schlagzeuger Peter Orins sowie der aus dem polnischen Kattowitz stammende Kontrabassist Maciej Garbowski.

Die drei Künstler arbeiteten im Oktober 2013 als „Artists in residence“ im polnischen Chorzow, um dort musikalische Ideen, Konzepte und Kompositionen auszutauschen und gemeinsam zu proben. Das Abschlusskonzert fand begeisterte Zuhörer – unter anderem die damalige NRW-Ministerin für Europa, Frau Dr.Schwall-Düren.

Maciej Garbowski ist ein auch in klassischer Musik hervorragend ausgebildeter und bei polnischen Orchestern gefragter Kontrabassist. In seinen Ensembles „Lutoslawski Collective“ und dem preisgekrönten „RGG Trio“ verarbeitet er unter anderem die Musik der Komponisten Witold Lutoslawski und Karol Szymanowski. Zu seinen musikalischen Partnern zählen hoch renommierte polnische und internationale Musiker wie Anders Jormin, Tomasz Stanko, Lena Willemark oder Jon Fält. International ausgezeichnet wurde Maciej beim Internationalen Jazzfestival von Getxo (Spanien).

Peter Orins beschäftigt sich neben dem Schlagzeugspiel intensiv mit elektronischer Musik. Durch computergenerierte Sounds eröffnet er dem Trio klangliche Dimensionen, die weit über eine traditionelle Jazzbesetzung hinausgehen – Inspiration sowohl für seine Mitmusiker als auch für die Zuhörer. In Kooperation mit der in Lille beheimateten Musikerinitiative „Muzzix“ und gefördert durch die Region Nord Pas de Calais nimmt Peter immer wieder an nationalen und internationalen Austauschprojekten teil. Zu seinen internationalen Projekten gehören ein französisch-japanisches Quartett mit der Pianistin Satoko Fuji, ein französisch-polnisch-finnisches Quartett mit dem Saxophonisten Kari Heinila sowie das französisch-vietnamesische Septet Hué/Circum mit vier französischen und drei traditionellen vietnamesischen Musikern (Konzerttourneen in Vietnam, Japan und France).

Mit Jarry Singla treffen in dem Trio WEI3 drei Musikerpersönlichkeiten aufeinander, die äußerst unterschiedliche Einflüsse in ihre Musik einbringen und diese durch ihre Kooperations- und Kommunikationsfreude zu einem organischen Ganzen verschmelzen lassen. Gemeinsamer Nenner für Peter Orins, Maciej Garbowski und Jarry Singla ist ihre Verwurzelung im zeitgenössischen europäischen Jazz, ihr Spaß an der Improvisation und an spontaner Kommunikation auf der Bühne.

WEI3 gastierte mehrfach bei dem in Köln und Düsseldorf stattfindenden Festival „Vive le Jazz“. Das Trio präsentierte sich seit seiner Gründung in den NRW Landesvertretungen in Brüssel und Berlin, in „La Malterie“ und „Maison Folie Wazemmes“ in Lille, im Goethe Institut Paris, in der Universität von Arras und in Kattowitz. Gefördert wurde das Ensemble bei diesen Aktivitäten u.a. durch das Institut Francais, das Land NRW, die Kunststiftung NRW und die Region Nord Pas de Calais. „Kaliko“ – die erste CD des Trios – ist 2016 bei dem französischen Label Circum-Disc erschienen.

Auch jenseits seiner Konzerte bietet WEI3 ein großes Potential, den kulturellen Austausch zwischen Nordrhein-Westfalen, Oberschlesien und Nord Pas de Calais in vielfältiger Weise zu fördern: durch Workshops, durch die Vernetzung der Musikerinitiative Muzzix mit Initiativen in den anderen Regionen und durch die Einbeziehung weiterer Musiker.

  • Jarry Singla EASTERN FLOWERS
  • THE MUMBAI PROJECT
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THE MUMBAI PROJECT

THE MUMBAI PROJECT – Meister der nordindischen Klassik in einem europäischen Kontext

„Was sich hier ereignet, ist eine Begegnung von klassischer indischer Musik und europäischem Jazz, die weit mehr bedeutet als die so respektvolle Verbeugung, mit der der Sitar-Virtuose Ravi Shankar und der Geiger Yehudi Menuhin ein – damals wichtiges! – Zeichen der Verständigung setzten. Hier werden nicht nur Höflichkeiten ausgetauscht. Es geht ums Lebendige. Die kontemplative, zyklische Welt der Ragas stösst auf die dynamische Welt des Jazz und amalgamiert sich mit ihr. …eine Musik, die uns durch ihre Fremdheit ebenso fasziniert wie durch ihre Schönheit, Insistenz und Energie. Von heiterem Beharren sind diese für westliche Ohren rätselhaften Klänge, die einem ruhelosen Austausch vieler Stimmen gleichen und einen unwiderstehlichen Sog entwickeln. Mystische Reflexion und modernes Vorwärtsdrängen werden hier in eins gedacht … Wir lauschen fasziniert: So kann das Verschmelzen von Kulturen gelingen.“ (Neue Zürcher Zeitung)

Jarry Singla – Klavier, indisches Harmonium, Kompositionen, Arrangements
Sanjeev Chimmalgi – Gesang
Pratik Shrivastav – Sarod
Vinayak Netke – Tabla
Ramesh Shotham – südindische und westliche Perkussion
Christian Ramond – Kontrabass

Die 1987 gegründete Kunststiftung des Landes Nordrhein-Westfalen schickte den musikalischen Globetrotter Jarry Singla im März 2013 mit einem Residenzstipendium für sechs Monate in die Zwölf-Millionen-Metropole Mumbai.

Dort begann der Deutsch-Inder, seinen Wurzeln nachzuspüren und Musik zu schreiben, die sich von den mannigfaltigen Einflüssen der klassischen und traditionellen Musik Nord- und Südindiens beeinflussen ließ, aber auch den Jazz als Basis nicht verleugnete. Singla suchte nach kompetenten Partnern für dieses ambitionierte Projekt und traf mit dem Sänger Sanjeev Chimmalgi, dem Sarod-Spieler Pratik Shrivastav sowie dem Tabla-Virtuosen Vinayak Netke einige der kreativsten Musiker seines zweiten Heimatlandes.

Mit Unterstützung seines Freundes Christian Ramond am Bass entstand eine ebenso faszinierende wie ungewöhnliche Ansammlung von Stücken, die zunächst bei Konzerten in Mumbai, Chennai, Kolkata und Pune uraufgeführt wurde.

Im November 2014 dann wurden die drei in Indien lebenden Künstler von der Kunststiftung NRW nach Deutschland eingeladen, um mit Jarry Singla und Christian Ramond Konzerte und Workshops in NRW zu geben und Studioaufnahmen zu machen. Und erneut erweiterte sich das Ensemble: diesmal durch Ramesh Shotham, den vermutlich gefragtesten in Europa lebenden südindischen Perkussionisten. Zudem entstand ein Dokumentarfilm über das Sextett und seine Arbeit: „The Mumbai Project“.

Sechs Musiker auf der erfolgreichen Suche nach der großen globalen Klammer, nach einem Weg an allen Dogmen vorbei, nach einem frischen, feinen und aufregenden Sound – dokumentiert auf der im Herbst 2016 bei Double-Moon-Records erschienenen Doppel CD „Jarry Singla – The Mumbai Project“.

Im September 2017 wurde die Gruppe vom Hessischen Rundfunk zu einem Projekt mit der HR Bigband eingeladen, zudem gastierte das Ensemble bei dem renommierten Düsseldorf Festival.

„In einer unnachahmlichen, nie gehörten Weise entstehen pulsierende Dialoge, heizen sich die Musiker gegenseitig auf, um wie in Trance auf einen musikalischen Höhepunkt zuzurasen … feinste Konversation zwischen zwei Welten … eine geniale Verbindung …“ (Die Glocke)

Jarry Singla EASTERN FLOWERS

Jarry Singla

EASTERN FLOWERS

„Hört man den Pianisten Jarry Singla, den Kontrabassisten Christian Ramond und den Perkussionisten Ramesh Shotham, dann kommt einem eine musikbezogene Kernaussage des Komponisten Karlheinz Stockhausen in den Sinn: „Jeder Mensch trägt die ganze Menschheit in sich.“ (Südkurier)

Jarry Singla – Klavier, indisches Harmonium, Kompositionen, Arrangements
Ramesh Shotham – südindische und westliche Perkussion
Christian Ramond – Kontrabass

Jarry Singla rief 2009 mit dem Trio Eastern Flowers ein Ensemble ins Leben, das seiner Intention der musikalischen Interkulturalität vollkommen entspricht. Seine beiden hoch renommierten musikalischen Begleiter, WDR Jazzpreis Gewinner Ramesh Shotham und Kontrabassist Christian Ramond, haben ebenfalls indische Wurzeln. Shotham stammt ursprünglich aus dem südindischen Chennai und ist nicht nur dank seiner Präsenz auf über 150 Alben einer der meistbeschäftigten indischen Jazz-Perkussionisten überhaupt. Christian Ramond hat gleichfalls einen deutsch-indischen Background und spielte schon mit Jazzlegenden wie Albert Mangelsdorff, Kenny Wheeler und Lee Konitz.

In ihrem dicht verwobenen, häufig intuitiv wirkenden Zusammenspiel spüren die drei Künstler sichtlich den Wurzeln ihrer indischen Herkunft nach, doch zugleich lassen sie ihrem avantgardistischen Forscherdrang freien Lauf. Die Vielfalt indischer Musikkultur trifft auf europäische Harmonik, neben Eigenkompositionen treten zeitgenössische Arrangements südindischer Tempelmusik und klassischer indischer Kompositionen. Als Komponist verkörpert Jarry Singla den Typus eines absoluten Freigeists, der so unterschiedliche Einflüsse wie ukrainische Folklore, marokkanische Rhythmik oder die Harmonik eines Olivier Messiaen, in sener Musik zu verarbeiten weiß.

Zahlreiche Instrumente des indischen Kulturkreises mischen sich in der Musik des Trios mit den „europäischen“ Klängen von Kontrabass und Klavier: die Trommeln Tavil und Kanjira, der Tonkrug Ghatam, die Morsing (Maultrommel) und das indische Harmonium. Zudem kommt die südindische Trommelsprache Konnakol mit ihren atemberaubenden Silbenkombinationen immer wieder auf unkonventionelle Art und Weise zum Einsatz.

International spielte EASTERN FLOWERS Indien- und Südamerika-Tourneen mit Festivalkonzerten u.a. in Neu Delhi, Mumbai, Chennai, Kolkata, Buenos Aires, Cordoba, Santa Cruz und La Paz. Gefördert wurde dies durch das Goethe-Institut, das Land NRW und das NRW Kultursekretariat.

Innerhalb Deutschlands konzertierte das Trio bei wegweisenden Konzertreihen und Festivals wie „Acht Brücken – Musik für Köln“ oder „Musik in Donaueschingen“.

CD: „Mineralle“ (Jazzsick Records)

Jarry Singla EASTERN FLOWERS wird vertreten durch die Musikagentur Soundsgood: www.soundsgoodagency.com

Für Buchungsanfragen für das Ensemble Jarry Singla EASTERN FLOWERS wenden Sie sich bitte an Ruben Bauer / Soundsgood Music Agency: ruben@soundsgoodagency.com

 

PRESSESTIMMEN:

„… eine nicht zu ahnende Verflechtung von indischer Kunst- und Tempelmusik mit westeuropäischem swingendem Jazz, aber auch mit Elementen des barocken Kontrapunkts oder mit den Modi genannten speziellen Oktavaufteilungen des Franzosen Olivier Messiaen. Was Jarry Singla und seine beiden Partner hören lassen, ist packende transkulturelle Musik dreier Virtuosen, die durch ihre spieltechnische Sicherheit und Beweglichkeit, ihre rhythmische Ausgeglichenheit, ihren Variantenreichtum und die stete Transparenz des Klangs beeindrucken. Jarry Singla strahlt eine unermüdliche Ruhe aus, ob er nun eine Art Cantus firmus entfaltet, technisch virtuose Intermezzi einlegt oder sich in den komplizierten rhythmischen Strukturen der indischen Musik bewegt.“ (Südkurier)

„ …the fluid harmony of their compositions and arrangements are nothing short of symphonic … Together, the trio propagates music that truly flourishes in open minds, uprooting all previous notions of doubt and disbelief … Ultimately, Eastern Flowers’ music is an example of integrating individuals and ideas, cultures and concepts from different parts of the world, and disseminating it en masse through creative expression … “ (The Score Magazine, Mumbai)

„Die Eigenkompositionen von Jarry Singla schöpfen aus einer reichhaltig grenzüberschreitenden, weitgereisten Auseinandersetzung mit Musik von allen Enden der Welt.“ (Jazzpodium)

„Jarry Singla geht es ganz grundlegend um aufgebrochene, globale Klangwelten. … Durch forschende Offenheit und den Einsatz von spielerischer Harmonie und faszinierendem Ideenreichtum gibt das Trio seinen Stücken tiefe innere Spannung, brachiale Kraft und nicht zuletzt eine erhabene Schönheit mit auf den Weg.“ (Jazzthetik)

„Die Gratwanderung zwischen indischer Klang-Exotik und einer europäischen Jazz-Harmonik gelingt tatsächlich prächtig. Sinnlichkeit und Intuition umwehen die entspannt pulsierenden, gleichwohl komplexen Kompositionen von „Mineralle“ (Saarbrücker Zeitung)

Jarry Singla EASTERN FLOWERS ist eines von 22 Ensembles, die von einer renommierten Jury für die Ensembleförderung des Landes NRW ausgewählt wurden. Das Land fördert so von 2020 bis 2022 gezielt nationale und internationale Konzerte des Ensembles.

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